Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten

Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten

Tipps zur Förderung der Darmgesundheit

Die Ursache von Blähungen, Durchfall, Krämpfen oder Unwohlsein liegt häufig an einer Unverträglichkeit auf gewisse Lebensmittel. Meist sind es Kuhmilchprodukte, Weizen oder Fruchtzucker, die der Darm nicht verdauen kann.

Eine Nahrungsmittelintoleranz zeigt sich mit einer nicht allergischen Reaktion, meist Verdauungsprobleme, auf bestimmte Nahrungsmittel. Auslöser sind häufig Milchzucker (Laktose), Fruchtzucker, Gluten oder Histamin. Der Grund für die Intoleranz liegt in der Regel an einer eingeschränkten Funktion des Darmes: Es fehlen die nötigen Enzyme und Bakterien, um das Nahrungsmittel ausreichend zu verdauen. Reagiert der Verdauungstrakt auf ein bestimmtes Lebensmittel, ist er nicht fähig, dieses zu verdauen. Dieses Unvermögen, kann sich im Laufe der Jahre entwickeln oder seit Geburt vorhanden sein. Oft besteht auch ein Missverhältnis zwischen Angebot und Abbaufähigkeit.

In der Regel zeigt sich eine Nahrungsmittelintoleranz mit allgemeinen Verdauungsbeschwerden. Die Beschwerden beginnen schleichend mit Blähungen, Darmgeräuschen oder einer verstärkten Gasproduktion. Viele Betroffene leiden auch an Bauchschmerzen, Bauchkrämpfen, Durchfall oder Verstopfung. Ein Reflux, Übelkeit oder Erbrechen können ebenso mit einer Intoleranz zusammenhängen wie Kopfschmerzen, Hautausschläge und Müdigkeit.

5 Tipps für einen starken Darm

Rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind von einer Intoleranz betroffen.

Sie ist sehr schwierig nachzuweisen und oft nur mit einer Weglassdiät feststellbar, was sehr aufwändig sein kann. Da es meistens der Darm ist, der gewisse Stoffe in den Lebensmitteln nicht verdauen kann, gehört neben dem Weglassen oder der Reduktion des problematischen Nahrungsmittels auch der Aufbau der Darmflora zur Erste-Hilfe-Massnahme bei Unverträglichkeiten.

Zutatenliste durchlesen

Eine Frau liest im Supermarkt die Zutatenliste einer Konservendose.

Milchzucker in der Wurst, Gluten im Streugewürz und Fruktose-Sirup im Glace. Die unverträglichen Stoffe sind omnipräsent. Wer eine Weglassdiät machen möchte, muss das Kleingeschriebene auf der Verpackung gut durchlesen.

Selbst kochen

Eine Frau steht in der Küche und schneidet diverse Gemüsesorten klein.

Wer selbst einkauft und kocht, weiss, was in die Pfanne kommt. Bei Fertig- und Halbfertigprodukten ist man sich dessen nie so sicher.

Darmflora aufbauen

Ein Holztisch mit diversen ballaststoffreichen Lebensmitteln.

Ballaststoffe, Pflanzenkost, fermentiertes Gemüse mit reichlich Milchsäurebakterien wie auch geeignete Präbiotika unterstützen den Darm in seiner Arbeit. Reduzieren Sie Zucker, Fleisch und Alkohol, erhöhen Sie stattdessen die pflanzliche Nahrung. Je vielseitiger die bakterielle Diversität im Darm ist, desto besser ist ihre Verdauungsleistung und desto geringer sind die gesundheitlichen Probleme.

Zusatzstoffe meiden

Auf einem Tisch liegen diverse Süssigkeiten, Wurstwaren und Süssgetränke und daneben eine Aufzählung von enthaltenen E-Nummern.

Geschmacksverstärker, künstliche Süssstoffe, Farbstoffe und viele weitere Zusatzstoffe in Lebensmitteln setzen dem Darm zu. Vermeiden Sie Produkte, die E-Nummern und Inhaltstoffe enthalten, die Sie nicht kennen.

Abwechslungsreich

Eine farbenfrohe Bowl mit diversem Gemüse, Reis und Hühnchen.

Bei einer vielfältigen Ernährung kann sich die Bakterienvielfalt im Darm gut entwickeln. Essen Sie Gemüse, Nüsse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Früchte und Obst. Ebenso Kräuter, Gewürze, Salate und Wildbeeren. Auf diese Weise schaffen Sie bis zu 30 verschiedene Pflanzensorten pro Woche.

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