Verstopfung

Verstopfung

Verstopfung was tun?

Bei einem trägen Darm helfen in der Regel einfache Hausmittel, um ihn in Schwung zu bringen. Wir zeigen Ihnen, welche natürlichen Abführmittel den Darm in seiner Funktion unterstützen.

Der Darm ist eine Diva. Schon kleinste Veränderungen bringen ihn aus dem gewohnten Trott und nichts geht mehr. Bei vielen Leuten ist das in den Ferien der Fall, wenn sich der Körper erst mal wieder an die veränderte Zeit und das fremde Essen gewöhnen muss. Rund 15 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer leiden unter Verstopfung (Obstipation). Frauen sind häufiger betroffen als Männer, und die Tendenz steigt mit zunehmendem Alter.

An der Halterung hängt Toilettenpapier, worauf ein trauriges Gesicht gemalt wurde.
Gründe für Verstopfung
  • Falscher Lebensstil mit zu viel Stress
  • Ballaststoffarme Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Flüssigkeitsmangel
  • Veränderungen wie Klima, Zeitverschiebung
  • Hormonelle Schwankungen in Pubertät, Schwangerschaft und Wechseljahre
  • Medikamente
  • Chronische Krankheiten

Verstopfung ist keine Bagatelle 

Jeder hat mal Phasen, wo der Gang zum Klo in längere Sitzungen ausufert. Meistens regelt sich das von selbst wieder. Von Verstopfung spricht man bei weniger als drei Stuhlgängen pro Woche, hartem Stuhl und wenn starkes Pressen nötig wird. Hält das Problem über drei Monate oder länger an, gilt es als chronisch. Anhaltende oder häufig wiederkehrende Verstopfung sollte man mit Hausmitteln, Ernährungsumstellungen und wenn nötig natürlichen Abführmitteln und unter ärztlicher Aufsicht behandeln. Der zu harte und unvollständig zersetzte Stuhl führt zu Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Blähungen, Bauchschmerzen, Krämpfen und oft auch zu Kopfschmerzen. Die Nahrung wird schlechter verwertet und das starke Pressen kann Hämorrhoiden begünstigen.

Natürliche Abführmittel

Chemische Abführmittel darf man nur für kurze Zeit anwenden. Wer an chronischer Verstopfung leidet, sollte deshalb natürliche Alternativen finden. Zum Beispiel Osmolaxanzien, Ballaststoffe wie Leinsamen, Weizenkeime oder Flohsamenschalen, Feigen und Pflaumen:

Osmolaxanzien

Osmolaxanzien sind hoch konzentrierte Salze, Zucker oder Zuckeralkohole. Sie nutzen die natürliche Halbdurchlässigkeit der Darmwand. Um die hohe Konzentration der Salze, Zucker oder Zuckeralkohole im Darm auszugleichen, strömt Wasser aus den umliegenden Geweben in den Darm und macht den Stuhl weicher und voluminöser. Der Stuhlgang kommt in Gang.

Feigen und Pflaumen

Feigen und Pflaumen sind Dörrfrüchte, die den Darm in seiner Funktion unterstützen. Man legt über Nacht einige Feigen oder Pflaumen ein. Am nächsten Morgen kocht man die eingelegten Früchte kurz auf und gibt sie zum Müesli. Das Einweichwasser trinken. Als Alternative kann die Darmträgheit mit einem Manna-Feigen Sirup angeregt werden.

Ballaststoffe

Ballaststoffe binden Wasser im Darm und erhöhen das Stuhlvolumen, was den Darm zur Arbeit anregt. Am konzentriertesten sind Ballaststoffe im vollen Korn (Getreide- und Gräser-Samen). Ebenso gehören die Flohsamenschalen, Bio Hafer- oder Weizenkleie oder Bio Leinsamen zu den Ballaststoffen. Man kann sie täglich ins Joghurt rühren, ins Müsli geben, als Nachspeise verzehren oder über den Salat streuen. 

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