Täglich fünf Portionen Gemüse und Früchte essen.
Tipps für eine nährstoffreiche Ernährung
Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Fettsäuren sind für den Körper essenziell. Weil er sie nicht selbst herstellen kann, muss er sie zwingend über die Nahrung aufnehmen.
Jedes Lebensmittel besteht aus verschiedenen Bestandteilen wie Kohlenhydraten, Fetten, Proteinen, Nahrungsfasern, Mineralstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Kohlenhydrate und Fette liefern uns Energie, die Proteine sind wichtige Bausteine für die Zellbildung und die Nahrungsfasern pflegen den Darm. Die Vitamine und Mineralstoffe sind die kleinsten Einheiten eines Lebensmittels. Sie kommen nur in geringen Mengen, manchmal sogar nur in Spuren in einem Lebensmittel vor. Sie liefern dem Körper zwar keine Energie, übernehmen jedoch wichtige Funktionen im menschlichen Stoffwechsel.
Verglichen mit der Nahrung unserer Urahnen, hat sich die moderne Ernährung stark verändert. Unsere Vorfahren ernährten sich von frischen pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Nüssen, Samen, Wurzeln, Wildgetreide, Hülsenfrüchten und Obst. Raffinierte Kohlenhydrate und Zucker kamen in der Ernährung noch nicht vor. Sie nahmen somit über die Nahrung weniger Energie in Form von Fetten und Kohlenhydraten zu sich, dafür waren sie über die Nahrung mit wesentlich mehr Enzymen, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.
- Merke: Eine abwechslungsreiche, leicht verdaubare Nahrung mit viel Gemüse, Früchten und Obst ist wichtig für das Wohlbefinden von Körper und Darm.
11 Tipps für mehr Vitamine & Mineralstoffe
Ein naturbelassenes Lebensmittel liefert dem Körper viele Vitalstoffe. Je frischer die Nahrung auf den Tisch kommt und je schonender sie zubereitet ist, desto mehr kann der Körper profitieren. So gehts:
Die Menge machts
Regional und saisonal
Besuchen Sie wieder einmal einen Wochenmarkt in der Umgebung.
Nicht immer schälen
Früchte nur schälen, wenn es wirklich nötig ist. Oftmals reicht es, die Früchte zu waschen.
Waschen
Gemüse und Salat unzerkleinert und nur kurz Waschen.
Frisch verwenden
Lange Lagerungszeiten und lange Lieferwege zerstören viele Vitamine.
Lagerung
Lagern Sie die Lebensmittel möglichst kühl, dunkel und richtig verpackt.
Schonend kochen
Gemüse mit möglichst wenig Wasser bei niedriger Temperatur garen.
Kochwasser
Oftmals kann das Gemüsekochwasser für Saucen, Suppen oder als Getränk wiederverwendet werden.
Roh oder gekocht
Rohkost ist zwar vitaminreich, aber schwer zu verdauen. Wer eine schwache Verdauung hat, kann die Vitamine besser aufnehmen, wenn die Nahrung gekocht ist.
Aufbewahrung
Übrig gebliebene Speisen bis zum Aufwärmen kühl lagern.
Fett muss sein
Fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K benötigen etwas Fett, zum Beispiel Olivenöl oder geröstete Nüsse, damit sie gut aufgenommen werden.