Ist mein Körper sauer?

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Ist mein Körper sauer?

Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht

Gemüse, alles andere ist Beilage! Pflanzliche Kost liefert dem Körper Vitalstoffe und sorgt für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt. 80 Prozent der Nahrung sollte deshalb aus Gemüse, Obst, Früchten, Samen und Kernen bestehen.

Was das Pflanzenreich uns schenkt, bildet die Basis für ein gesundes Leben. Gemüse, Früchte und Obst versorgen den Körper mit vielen basischen Mineralstoffen. Diese halten den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht und regulieren den Stoffwechsel. Baut der Körper Eiweisse aus Fleisch, Fisch oder Käse ab, bilden sich freie Säuren. Befindet sich gleichzeitig reichlich Gemüse und Obst auf dem Teller, werden diese freien Säuren sofort neutralisiert. Stimmt das Verhältnis nicht, übersäuert der Körper kontinuierlich.   

Auf einer Skala von 0-14 ist die 7 als PH neutral beschriftet.

Ist mein Körper sauer?

Unser Blut hat einen pH-Wert zwischen 7,36 und 7,44. Das ist der neutrale Mittelwert. Entsteht durch die Nahrung und die Lebensweise eine Säurelast, greift der Organismus auf verschiedene Puffersysteme zurück. Damit keine Säuren im Blut zirkulieren, neutralisiert der Körper diese mit Mineralstoffen, transportiert die Säuren in das Bindegewebe oder schwitzt sie aus. Stösst der Körper für den Ausgleich an seine Grenze, gerät der Säure-Basen-Haushalt aus dem Lot. Eine latente Übersäuerung des Stoffwechsels und des Bindegewebes beginnt schleichend. Anzeichen für die Säurelast können brüchige Nägel sein. Man merkt es an der Haut, die fahl wirkt und zu Unreinheiten neigt. Manche haben einen diffusen Haarausfall oder ein schwaches Bindegewebe. Häufig neigen die Personen zu Müdigkeit und Erschöpfung.

  • Merke: Um die Säurelast im Körper zu reduzieren, sollte die Nahrung einfacher, naturbelassener und gemüsereicher werden.

Die 7 Wege für mehr basische Mineralsalze im Körper:

  • Gemüse: Grüner Blattsalat, Spinat, Rettich, Grünkohl und Kartoffeln
  • Obst: Zitrusfrüchte, Beeren, Quitten oder Aprikosen
  • Pilze: Shiitake, Champignons, Pfifferlinge sowie Morcheln
  • Nüsse, Samen und Kerne: Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Leinsamen
  • Dörrfrüchte: Datteln, Feigen und Rosinen
  • Küchenkräuter: Ob Balkonkräuter oder Wildkräuter - sie dürfen reichlich verwendet werden. Zum Beispiel Petersilie, Rosmarin, Salbei oder Basilikum.
  • Kräutertee: Brennnessel, Löwenzahn, Schafgarbe, Thymian sind Heilpflanzen, die im Körper viel Gutes bewirken können.

Tipps für mehr Vitalstoffe im Alltag

Sie finden im Alltag wenig Zeit, sich gesund und ausgewogen zu ernähren? Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie zu mehr Vitalstoffen kommen:

Die richtige Beilage

Auf einem Holztisch in freier Natur wird Gemüse in Stücke geschnitten.

Wenn es unbedingt Fleisch sein muss - wählen Sie als Beilage Salat und Gemüse.

Früchte

Jemand hält einen Korb mit frisch gepflückten Äpfeln.

Essen Sie im Verlauf des Vormittags oder nachmittags eine saisonale Frucht. Zum Beispiel einen Apfel.

Farbenfroher Teller

Auf einem Holztisch liegen diverse farbenfrohe Gemüssorten wie Kartotten, Blaubeeren und Peperoni.

Sorgen Sie für einen farbenfrohen Teller: Grüne Kräuter, rote Chilistücke, orange Karotten, gelbe Linsen und weisse Tofustücke.

80:20 Regel

Eine farbenfrohe Bowl mit diversem Gemüse, Reis und Hühnchen.

80 Prozent der Nahrung Gemüse, Früchte, Kerne und Obst. Die restlichen 20 Prozent sind Eiweisse, Kohlenhydrate und Süsses.

Frische Kräuter

Auf einem Holztablett sind diverse Kräuter wie Brennnessel platziert.

Sparen Sie nicht mit den grünen Blättchen. Sie passen über jedes Gericht. 

  • Gut zu Wissen: Der saure Geschmack eines Lebensmittels deutet noch nicht auf einen Einfluss auf die Säurelast im Körper hin. Zitronen und Grapefruits zum Beispiel sind sauer, zählen jedoch zu den besonders basischen Lebensmitteln.
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