- Bei einer Geburt geht nicht nur Kraft, sondern auch Blut verloren. Da das Eisen an die roten Blutkörperchen gebunden ist, bedeutet der Blutverlust auch eine Abnahme des natürlichen Eisenhaushaltes.
- Mit den durchschnittlichen 500 Millilitern Blut, die eine normale Geburt die Mutter kostet, verliert sie rund 200 Milligramm Eisen. Bei Nachblutungen im Wochenbett sogar mehr. Das kann ganz schön zu Lasten der Eisenreserven der Mutter gehen.
Wenn Mütter ihren erhöhten Bedarf an Eisen nur ungenügend decken können, wirken sie müde und blass, manchmal auch geschwächt. Die ersten Wochen mit einem Kleinkind sind herausfordernd, oft fehlt der Schlaf und die Zeit zum Kochen und Essen. Es ist in dieser Lebensphase enorm wichtig, dass die Mutter ihren Bedarf an Nährstoffen, allen voran den Bedarf an Eisen, ausreichend abdecken kann. Immerhin legt sie über die Muttermilch den Grundstein für die Gesundheit ihres Kindes. Die Milch ist die einzige Nahrung, welche ein Säugling bekommt – sie sollte mit allem angereichert sein, was das Kind benötigt.